Das sind die geförderten Projekte des 3. Vorarlberger Innovation Calls

14.06.2023, 09:14 Uhr

Beim Innovation Call Vorarlberg 2023 überzeugten neun Projekte die Jury hinsichtlich Innovationsgrad, Marktpotenzial, Umsetzungswahrscheinlichkeit, Kompetenz, Digitalisierungsaspekt sowie Gesamteindruck und holten sich eine Förderung für ihre innovativen Digitalprojekte.

Innovation Call 2023 | (c) Tina Blaser

Mit dem Innovation Call will das Land Vorarlberg junge innovative Ideen fördern und unterstützen. Mittels eines Call-Verfahrens wurden auch dieses Jahr wieder die besten digitalen Innovationsprojekte in Vorarlberg gesucht und gefunden.

Geförderte Projekte

Von insgesamt 24 Einreichungen beim Innovation Call Vorarlberg 2023 konnten sich die folgenden Projekte über Fördersummen zwischen € 25.000.- und € 7.500.- freuen:

Order Badge (Christian Bickel, Consolidate)
OrderBadge ist eine schlüsselfertige Cloud-Lösung für die Gastronomie. Mittels eines QR- oder NFC-Codes rufen die Gäste die Karte am eigenen Smartphone auf und können dort selbst auswählen, bestellen und bezahlen – ohne App oder Registrierung und jederzeit aktuell, mit nützlichen Filtermöglichkeiten und in der eigenen Sprache.

A-Lex (David Beck)
A-Lex ist eine cloudbasierte Softwarelösung für die digitale Anwaltskanzlei von morgen. Der Fokus liegt dabei vor allem auf den drei Aspekten Prozessoptimierung, Kostenreduktion und Datensicherheit.

Vincent (Simon Kohler, Adam Ölz, BitLab Software GmbH)
Vincent ist eine effektive und benutzerfreundliche Plattform für Landwirte in Österreich, um ihre Betriebe zu verwalten und zu optimieren. Zu den wichtigsten Funktionen gehören unter anderem ein integrierter Ohrmarkenscanner, eine zentrale Eingabemöglichkeit für betriebliche Daten, eine eAMA-Schnittstelle sowie die automatische Generierung von Dokumenten für Bio-Kontrollen.

feld (Martin Nigsch, Feld.ai GmbH)
feld.ai kombiniert modernste KI mit menschlicher Erfahrung, um unstrukturierte Daten in strukturierte Informationen umzuwandeln. Hierbei werden technisch ungelöste Probleme im Bereich der Informationsextraktion und Analyse aus unstrukturierten Dokumenten gelöst. Ein großer Fokus wird dabei auf das Thema „Human-in-the-loop“ und auf die Datensicherheit der Kunden gelegt.

OptiMize (Martin Hämmerle, Fortix GmbH)
Fortix konzeptioniert, designt und entwickelt digitale Produkte und Online-Auftritte, die nicht nur funktional sind, sondern auch ein hochwertiges Erlebnis bieten. Beim eingereichten Projekt OptiMize handelt es sich um ein Raumbelegungsmanagementtool für Events.

Wikimania (Elias Berchtold, SourceNova GmbH)
Die SouceNova GmbH entwickelt ein Videospiel mit Lerneffekt und Quiz-Mechanik, dessen Inhalte durch AI aufbereitet werden. Neben dem Spielspaß sollen daher auch auf subtile Weise Inhalte zu verschiedensten Themen vermittelt werden.

Instant Fabrication (David Schwärzler)
Instant Fabrication sieht sich als Dienstleister im Bereich der Digitalisierung und Automatisierung von Prozessabläufen für Handwerks- und Bauzulieferbetriebe. Dabei wird eine Plattform mit verschiedenen Service-Leistungen angeboten.

24sens (Alexander Janda, 24sens GmbH)
Die 24sens GmbH entwickelt eine mobile Lösung zur Langzeitaufzeichnung und Visualisierung von Herzfrequenzen und bestimmten Herzerkrankungen, insbesondere von Vorhofflimmern. Dabei handelt es sich um einen komfortablen Brustgurt mit einer auf Sensortechnologie basierenden Software zur Beschleunigung einer gezielten und zuverlässigen ärztlichen Diagnose.

Climbing Gym for mind (Madeleine Crane)
Die Gründerin entwickelt eine Online-Plattform für mentale Kompetenzen in der Klettergymnastik. Es handelt sich dabei um ein kostengünstiges, evidenzbasiertes Coaching durch zertifizierte Sportpsycholog*innen.

Was ist der Innovation Call Vorarlberg?

Der Innovation Call ist eine Förderung des Landes Vorarlberg für digitale Innovationsprojekte. Gefördert werden Umsetzungsprojekte – von der Entwicklung bis zum Prototyp oder bis zur Serienreife – mit max. 25.000 € (bis zu 50 % der Projektkosten).

Jene Projekte, die in einer Erstauswahl durch die Expert*innen-Jury ausgewählt werden (“Best-of”-Prinzip), kommen in die finale Entscheidungsrunde mit einem Pitch vor der Expert*innen-Jury. Nach diesem erfolgt die finale Förderentscheidung durch die Bewertung der Jury.

(c) Tina Blaser, WISTO | studioWälder