Start der Serie „Ideen erfolgreich umsetzen“

11.10.2023, 08:29 Uhr

Innovative, technologieorientierte Neugründungen bereichern Vorarlbergs Unternehmenslandschaft und wir stellen 11 davon in unserer aktuellen Serie vor. Ihr könnt die Serie entweder jeden Samstag in den 📰 VN mitlesen, auf unserer 💻Webseite nachlesen oder in unserem 🎙️Podcast mithören .

Sandra liest VN

Teaser zur Serie

Aller Anfang ist schwer. Das weiß auch, wer ein erfolgreiches Produkt entwickelt und vorhat, sich damit selbstständig zu machen. Laut Studien sind hunderte Ideen notwendig, um ein marktfähiges Produkt zu erhalten. Wer dann mit einer erfolgsversprechenden Geschäftsidee den Weg in die Selbstständigkeit geht, kommt mit einer guten Vorbereitung besser voran. Wer offen ist und für das eigene Vorhaben Unterstützung, Gleichgesinnte oder ein Mentoren-Netzwerk sucht, findet im Land ein aktives Start-up-Ökosystem, das unterschiedlichste Beratungs- und Serviceleistungen für Gründungsinteressierte bereithält. Davon hat schon manch junges Unternehmen profitiert, das in der nun startenden Serie „Ideen erfolgreich umsetzen“ vorgestellt wird.

In Vorarlberg schafften in den letzten Jahren spannende, technologieorientierte Ideen den Sprung zum funktionierenden Betrieb: Vom LED-Hersteller, über App-Entwicklungen bis zum Naturkosmetik Start-up. So vielfältig die Produkte, Services und Geschäftsmodelle sind, so unterschiedlich gestalten sich die jeweiligen Entwicklungsgeschichten, Meilensteine und persönlichen Erfahrungen. Daran lassen uns die Gründerinnen und Gründer auch in ausführlichen Podcast-Interviews teilhaben.

Eng vernetzt

Für das Wirtschaftswachstum und den strukturellen Wandel sind innovative Gründungen von großer Bedeutung. Primäre Andockstelle für alle, die sich erstmalig selbstständig machen wollen, ist das Gründerservice der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Es steht u. a. mit Informationen zu rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen sowie Unterstützung bei Gewerbeanmeldung und Firmenbucheintrag zur Seite. Eng vernetzt mit der Gründungs- und Innovationsszene im Land ist das Gründungsbetreuung-Service der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO).

Thema Förderungen

Jungunternehmen und Gründungsinteressierte werden zum Beispiel bei der Erschließung von Fördermöglichkeiten unterstützt. „Für technologieaffine Unternehmen und Start-ups steht ein umfangreiches Förderspektrum bereit. Gerade Betriebsgründer*innen machen verstärkt von den Programmen der Austria Wirtschaftsservice (aws) Gebrauch. Das sind in erster Linie die aws-Programme Preseed und Seedfinancing, die maßgeschneiderte Instrumente für alle Branchen von der Kreativwirtschaft über Soft-/Low-Tech bis hin zu Social Entrepreneurship und Deep Tech bereithalten“, erklärt Bernd Hilby, Berater bei der WISTO.

Patrick Schedler und Stefan Türtscher, Entwickler der Ridesharing-App VLOW, sind sich sicher: „Durch das aws Preseed-Programm konnten wir einen Großteil unserer Entwicklungskosten decken und profitierten gleichzeitig vom vielseitigen Beratungsangebot. Zudem erhöhte sich unsere Sichtbarkeit deutlich.“

Start-up VLOW beim Pitch des Innovation Calls

Neue Ideen stimulieren

Neben Beratung und Coaching braucht es geeignete Formate und Rahmenbedingungen, damit Ideen gedeihen können. Flexible Infrastrukturangebote in Form von Co-Workings gibt es bereits im ganzen Land, wie die Fabrik Klarenbrunn in Bludenz, die POSTGARAGE oder die Gelbe Fabrik in Dornbirn bis zu diversen Co-Working-Spaces in Bregenz. Hackathons der Digitalen Initiativen oder der InnoDays vernetzen mit etablierten Unternehmen und stimulieren auf unkonventionelle Art neue Lösungsansätze. Nicht zuletzt unterstützen neue regionale Pitch-Wettbewerbe wie der „Innovation Call Vorarlberg“ oder „START your business“ sowohl monetär als auch mit Workshops und direkten Vernetzungsmöglichkeiten.

„Neue erfolgreiche Unternehmen wie Phystine, SANlight, Limifyze oder Sodex zeigen, dass alle diese regionalen Initiativen gepaart mit regionalen und überregionalen Fördermöglichkeiten darauf einzahlen, zukunftsfähige Geschäftsideen zu befeuern“, so Bernd Hilby abschließend.

 

Foto (c)Alexandra Folie, WISTO | Alexandra Folie, WISTO