ESG Nachhaltigkeits-Check: PROOX

10.05.2025, 09:00 Uhr

Das Familienunternehmen PROOX aus Fußach entwickelt und fertigt hochwertige Sanitärraumausstattungen aus Edelstahl für den halb-öffentlichen Raum. Der ESG-Nachhaltigkeits-Check der WISTO bot PROOX die Möglichkeit, bestehende Maßnahmen weiterzuentwickeln sowie neue Nachhaltigkeitsthemen aufzugreifen. Mehr dazu im aktuellen Beitrag unserer VN-Serie!

PROOX Papierspender | (c) Citroen-Air B.V
Elena Degasperi, Head of Business Processes, PROOX | (c) PROOX GmbH
Elena Degasperi, Head of Business Processes und zuständig für Nachhaltigkeitsthemen, PROOX

„Auch als kleines Unternehmen kann man viel bewegen – entscheidend ist, dass man sich mit dem Thema Nachhaltigkeit ernsthaft auseinandersetzt und ins Tun kommt. Für uns war der ESG-Nachhaltigkeits-Check eine praxisnahe und niederschwellige Möglichkeit, um gezielte Verbesserungsmaßnahmen, wie etwa die Mitarbeitereinbindung oder die Berechnung des CO₂-Fußabdrucks, in den Fokus zu rücken.“

Design trifft Verantwortung

Mit hochwertigen Edelstahlprodukten und einem Fokus auf ESG-Themen setzt PROOX auf nachhaltiges Wachstum.

Das Familienunternehmen PROOX aus Fußach entwickelt und fertigt hochwertige Sanitärraumausstattungen aus Edelstahl für den halb-öffentlichen Raum – darunter Papierhandtuch- und Seifenspender sowie weitere Accessoires. Die funktionalen und ästhetisch reduzierten Produkte kommen unter anderem in internationalen Bürogebäuden, Hotels, Flughäfen und bei vielen weiteren hochwertigen Architekturobjekten zum Einsatz. Charakteristisch ist das klare, minimalistische Design ohne sichtbare Schrauben, Schlösser oder Logos – mit perforierter Oberfläche als Wiedererkennungsmerkmal. Als Vorreiter brachte Gründer Armin Degasperi die erste schwarze Metalllinie auf den Markt. Heute prägen pulverbeschichtete Varianten in allen RAL-Farben sowie Produkte in Kupfer, Messing und Bronze und der weltweit einzigen Unterputz-Lösung das Sortiment und den Markterfolg. Mit vollständig integrierten Systemlösungen richtet sich PROOX gezielt an exklusive Architekturprojekte. „Bei uns steht das reduzierte Design im Fokus – kombiniert mit maximaler Robustheit und Langlebigkeit“, betont Jana Degasperi, verantwortlich für Architektur-Beratung & Vermarktung.

Regional verankert – international gefragt
Ein Großteil der Produktion erfolgt in Fußach in Vorarlberg und Deutschland. „Die kurzen Transportwege sichern unsere hohen Qualitätsstandards und tragen gleichzeitig zur CO₂-Reduktion bei“, ist Elena Degasperi überzeugt. PROOX ist in zahlreichen regionalen Projekten vertreten – etwa im neuen Seebad Bregenz, in Schulbauten, im Festspielhaus Bregenz oder in der Probstei St. Gerold. 75 % des Umsatzes ist international ausgerichtet. Das Unternehmen beliefert Projekte in ganz Europa – von Italien bis Skandinavien – sowie nach Übersee, bis in den Mittleren Osten und in die USA.

Nachhaltigkeit als gelebte Haltung
Nachhaltiges Handeln ist bei PROOX fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie. „Wir berücksichtigen ökologische, soziale und ökonomische Aspekte gleichermaßen“, betont Elena Degasperi, Head of Business Processes und zuständig für Nachhaltigkeitsthemen. Die Bandbreite an Maßnahmen reicht von ökologischen, langlebigen Materialien und regionalen Partnerschaften über eine gelebte 100 %-ige E-Mobilität bis zur Förderung umweltfreundlicher Arbeitswege. Mitarbeitende profitieren von einem gesunden, motivierenden Arbeitsumfeld mit Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung, frischem Obst, Betriebsgymnastik und Mitgestaltungsmöglichkeiten. „Auch als kleines Unternehmen kann man viel bewegen – entscheidend ist, dass man sich mit dem Thema Nachhaltigkeit ernsthaft auseinandersetzt und ins Tun kommt“, so Elena Degasperi.

Durch die überdurchschnittliche Materialstärke von 1,5 Millimetern – im Vergleich zu den marktüblichen 0,8 Millimetern – sind die ästhetischen Edelstahlprodukte von PROOX besonders robust und für den langfristigen Einsatz ausgelegt.

Impulse durch ESG Nachhaltigkeits-Check
Die Teilnahme am ESG-Check der WISTO bot PROOX die Möglichkeit, bestehende Maßnahmen zu reflektieren und gezielt weiterzuentwickeln sowie neue Themen anzustoßen. „Der externe Blick hat uns geholfen, über den Tellerrand zu blicken“, sagt Elena Degasperi. Auch als kleines Unternehmen ohne Berichtspflicht sieht PROOX einen klaren Nutzen im ESG-Check: „Für uns war er eine praxisnahe und niederschwellige Möglichkeit, um gezielte Verbesserungsmaßnahmen, wie etwa die Mitarbeitereinbindung oder die Berechnung des CO₂-Fußabdrucks, in den Fokus zu rücken.“ Aktuell arbeitet das Unternehmen an einer Produktlinie auf Basis biologisch abbaubarer Materialien – inspiriert vom Cradle-to-Cradle-Prinzip. Damit unterstreicht PROOX seine Überzeugung, dass Nachhaltigkeit nicht mit Zertifikaten endet, sondern im täglichen Handeln gelebt werden muss. Der wichtigste Praxistipp: „Einfach anfangen – jede ernsthafte Auseinandersetzung mit ESG-Themen schafft Bewusstsein und bringt neue Ideen. Der ESG-Check ist hierfür ein idealer Einstieg.“

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