55 Vorarlberger Unternehmen beim ersten CHANCENLAND VORARLBERG „GIPFE(R)L“

21.06.2023, 11:05 Uhr

Bei der heutigen Premiere des CHANCENLAND VORARLBERG „Gipfe(r)ls“ folgten mehr als 70 Personalvertreter*innen aus 55 Vorarlberger Unternehmen der Einladung, sich in informeller Atmosphäre über das Thema „technische Fachkräftegewinnung am Standort“ auszutauschen. Die heimische Unternehmenslandschaft war prominent vertreten.

1. CHANCENLAND VORARLBERG Gipfe(r)l | (c) Tina Blaser, WISTO

Dass der Fachkräftebedarf durch alle Branchen hindurch spürbar ist, zeigte der große Andrang beim ersten CHANCENLAND VORARLBERG „Gipfe(r)l“ am 21. Juni 2023 in der POSTGARAGE Arena in Dornbirn. Beim Gipfe(r)l handelt es sich um ein neues, einmal im Quartal stattfindendes Event-Format der Fachkräfteinitiative, bei dem Personalverantwortliche die Gelegenheit haben, sich im Rahmen eines informellen Frühstücks untereinander zu Fachkräftethemen auszutauschen. Zum Auftakt gab Hannes Tschütscher, Human Resources bei OMICRON electronics, Einblicke in die langjährige Kooperation mit CHANCENLAND VORARLBERG und die daraus resultierenden Benefits sowie einen kurzen Impulstalk zu Trends am Vorarlberger Arbeitsmarkt.

„Ohne den Fokus auf internationale Fachkräfte wäre unser Wachstum auf aktuell mehr als 700 Beschäftigte am Standort in Klaus in den vergangenen Jahren nicht möglich gewesen. Unsere Analysen zeigen aber, dass wir diese nur dann langfristig halten können, wenn sich auch deren Angehörige in der Region wohl fühlen und beruflich Fuß fassen können. Es braucht demnach neben besseren Rahmenbedingungen auch eine kritische Masse an Unternehmen, die bereit sind internationale Fachkräfte einzustellen. CHANCENLAND VORARLBERG bietet hier ein ideales Netzwerk, um im Verbund mit anderen Unternehmen Talente für unsere Region zu begeistern,“ ist Tschütscher überzeugt.

Zur Unterstützung bei der Rekrutierung auch von internationalen Fachkräften bietet CHANCENLAND VORARLBERG ab Herbst eine neue Workshop-Reihe an, bei der Unternehmen gezielte Inhalte zu Employer Branding, Rot-Weiß-Rot–Karte, internationale Rekrutierung etc. vermittelt bekommen.

Breiter Branchenmix vertreten

Dass so viele Unternehmen an einem Ort zusammenkommen, ist eine Besonderheit in Vorarlberg und unterstreicht einmal mehr, welche Bedeutung das Thema Fachkräftegewinnung innehat. Die Vielzahl und Diversität der teilnehmenden Unternehmen spiegelt die Vielfältigkeit des Wirtschaftsstandorts Vorarlberg wider: Vom internationalen Großkonzern bis hin zum hochspezialisierten Kleinunternehmen, vom Kran- und Seilbahnbauer zum Verpackungs- und Logistikspezialisten, vom Lebensmittelhersteller zum Lichttechnologieanbieter, von der Energie- und Umwelttechnik bis zur Bautechnologie, von der Digitalagentur bis zum Forschungszentrum war eine breite Palette an heimischen Firmen vertreten. Neben Unternehmen, die bereits seit vielen Jahren mit CHANCENLAND VORARLBERG zusammenarbeiten, nahmen auch solche am Gipfe(r)l teil, mit denen aktuell noch keine Kooperation besteht. „Von einer Erweiterung des Netzwerks und einer damit verbundenen Intensivierung der Aktivitäten profitiert die gesamte Wirtschaftsregion“, ist WISTO-Geschäftsführer Jimmy Heinzl überzeugt. „Jede Fachkraft, die wir für die Region rekrutieren, entlastet den regionalen Arbeitsmarkt.“

Gezielte Serviceleistungen für Unternehmen

„Aufgrund Vorarlbergs starker Wirtschaft ist auch der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften, insbesondere im technischen Bereich, hoch“, so Heinzl. Die Fachkräfteinitiative CHANCENLAND VORARLBERG, die von der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO) verantwortet wird, setzt hier an: Mit ihren Serviceleistungen unterstützt sie Vorarlberger Unternehmen bei der Rekrutierung von technischen Fachkräften mit MINT (Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaft sowie Technik) -Schwerpunkt und kommuniziert Vorarlberg als attraktiven Lebens- und Karrierestandort. Zu den Aktivitäten zählen die Teilnahme an überregionalen Karrieremessen, die Organisation von Rekrutierungskampagnen und Netzwerktreffen zur Vernetzung von Studierenden mit Vorarlberger Unternehmen, die Zurverfügungstellung von Werbematerialien, die Pflege einer Job-Datenbank, ein Info-Point zur Rekrutierung aus Drittstaaten sowie die Hands-on Rekrutierung von High-Potentials.

 

Fotos: Tina Blaser, WISTO | Anja Fontain